... ein außergewöhnlicher Fisch!

Als der österreichische Naturforscher Johann Natterer 1832 in Amazonien den ersten Diskusfisch fing, ahnte er nicht, dass später eine weltweite Euphorie für diese Fische entsteht. Als rund 100 Jahre danach die ersten Diskusfische lebend in europäische Aquarien kamen, bezeichnete man diese vom Aussehen außergewöhnlichen Fische sehr bald als „Könige im Aquarium“, obwohl diese Bezeichnung schon 20 Jahre zuvor den Skalaren zugesprochen wurde. Auch sie beeindruckten den Betrachter durch ihre „majestätische“ Schwimmweise. Die ersten lebenden Skalare waren wie auch die ersten Diskusfische im Aquarium eine Sensation. So wurden auch die ersten lebenden Diskusfische Anfangs als eine Skalar-Variante, als „Blaue Skalare“, betrachtet. Erst durch eine erfolgreiche Zufallsvermehrung wurde der Unterschied offensichtlich. Fortan war der Siegeszug dieser ungewöhnlichen Fische nicht mehr aufzuhalten. Zudem wurden aus Amazonien neben dem von Natterer gefangenen und von Johann Heckel 1840 als Symposodon discus wissenschaftlich beschriebenen Diskusfisch aus dem Rio Negro-Areal noch weitere Varianten und Arten bekannt, die nicht nur durch ihre besondere Fortpflanzungsbiologie sondern auch durch ihre plakativen Farben Aufsehen erregten. Erste Kreuzungsprodukte ließen nicht lange auf sich warten. Heute gibt es eine Vielzahl farbenfroher, zum Teil wunderschöner Diskusfische; die aber oftmals nur noch wenig mit den Farben der in der Natur lebenden Diskus gemeinsam haben. Eines aber hat sich nicht geändert: Diskusfische sind in der Pflege meist problemlos. Aber nur wenn man für eine sehr gute und angepasste Wasserqualität und Fütterung sorgt. Selbstverständlich spielt auch eine angemessene Behältergröße eine sehr wichtige Rolle. Dann werden die „Majestätischen Diskus“, die „ Könige im Aquarium“ auch zu „zahmen Haustieren“, die ihren Pfleger kennen und durch ihr Verhalten viel Freude bereiten.

Bei weiteren Fragen rund um die Haltung dieser beeindruckenden Fische stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung. Zögern Sie nicht! Fragen Sie uns >>